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Notfallmedizin im Universitären Herz- und Gefäßzentrum

Chest-Pain-Unit (CPU): Erste Anlaufstelle für Herznotfälle

Die Chest-Pain-Unit (CPU) des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Frankfurt ist integraler Bestandteil der interdisziplinären Notaufnahme der Uniklinik Frankfurt und bietet rund um die Uhr eine fachkundige kardiovaskuläre Betreuung für Patient:innen mit akuten Herzbeschwerden an.

Unser Behandlungsspektrum bei kardiovaskulären Notfällen

Unser Behandlungsspektrum der kardiovaskulären Notfallmedizin umfasst die gesamte Diagnostik und Therapie aller kardiovaskulären Notfälle. Insbesondere der akute Herzinfarkt, akute Herzrhythmusstörungen oder Herzklappenerkrankungen bedürfen einer schnellen Diagnostik- und Therapieeinleitung. Darüber hinaus steht ein eCPR-Programm mit ECMO-Versorgungs-Option im Schockraum bereit. Hierfür steht Ihnen ein kompetentes Behandlungsteam zur Verfügung – sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag.

Unsere Diagnose- und Therapieverfahren bei Notfällen

Standardisierte Algorithmen garantieren eine schnelle Diagnosestellung mit point-of-care Messungen und Therapieeinleitung. Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung findet die Erstbehandlung in einem unserer drei Schockräume oder in einem Patientenbett mit kontinuierlicher Überwachung der Kreislaufparameter statt.

Interdisziplinäre Expertise und modernste Technologien

Als Zentrum der Ultramaximalversorgung erfolgt je nach Bedarf eine interdisziplinäre Mitbehandlung durch Ärzt:innen der Fachbereiche Innere Medizin, Anästhesiologie, Intensivmedizin und Herzchirurgie. In einer der modernsten Kliniken Europas profitieren Sie als Patient:in von den innovativsten Verfahren der invasiven Kardiologie (Herzkatheterlabore, eCPR-Programm), Herzchirurgie und weitergehenden Maßnahmen wie Herz-MRT, Computer-Tomografie und modernen Operationssälen.

Unser umfassendes Leistungsspektrum in der Akutmedizin

  • Diagnostik: Umfassende EKG- und Labordiagnostik, Herzultraschalluntersuchungen
  • Monitoring: Kontinuierliche Überwachung der Herz-Kreislaufparameter
  • Therapie von Patient:innen mit kardiogenem Schock mit Möglichkeit zur medikamentösen (Schockraumversorgung) und mechanischen Herzkreislaufunterstützung mittels ECMO (eCPR) oder mit der Impella® Herzpumpe
  • Herz- bzw. Koronar-CT oder Herz-MRT
  • Modern ausgestattete Herzkatheterlabore
  • Intensivmedizinische Versorgung

Intensivmedizin im Herz- und Gefäßzentrum Frankfurt

Hochkompetente Intensivversorgung rund um die Uhr

Die Versorgung lebensbedrohlicher kardiovaskulärer Erkrankungen und die postoperative und postinterventionelle Nachsorge ist eine zentrale Aufgabe der Intensivmedizin im Universitären Herz- und Gefäßzentrum Frankfurt. Wir verfügen über 19 Beatmungs- und Monitorplätze auf unsereren Intensivstationen (B3, C1) sowie über 19 Monitorbetten auf den Zwischenintensivstationen (IMC: A3, B7), um schwerstkranken Patient:innen eine umfassende Überwachung und Betreuung zu bieten.

Umfassende Behandlung auf der Intensivstation

Unsere Intensivmedizin ist auf die Versorgung von Patient:innen mit lebensbedrohlichen Zuständen spezialisiert, die über den Rettungsdienst, aus dem Schockraum, aus der Chest Pain Unit und aus anderen externen Kliniken übernommen werden, einschließlich der Überwachung nach Herzoperationen, nach komplexen Herzkatheterinterventionen (wie z.B. nach minimal-invasiver Katheter-basierter Klappenimplantation (TAVI) oder hochkomplexen Koronarinterventionen).

Wir bieten rund um die Uhr (24/7):

  • Erweitertes hämodynamisches Monitoring (PiCCO, Pulmonaliskatheter)
  • Vollständiges Spektrum an nicht-invasiven und invasiven Beatmungsverfahren
  • Nierenersatzverfahren (Dialyse, CVVH, Ci-Ca) und Leberersatztherapie (Prometheus oder AdVitos)
  • Herzkreislaufunterstützungssysteme (Impella, vv- und va-ECMO, ECMELLA)
  • Passagere Schrittmachersysteme

Spezialisierung auf kardiovaskuläre Intensivmedizin

Unser interdisziplinäres Team der kardiovaskulären Intensivmedizin ist auf die Behandlung aller Krankheitsbilder der kardiovaskulären Notfall- und Intensivmedizin spezialisiert, insbesondere:

  • Postoperative Intensivtherapie nach Herzoperationen
  • Postinterventionelle Intensivtherapie nach Klappen-/Koronarinterventionen
  • Myokardinfarkt
  • Kardiogener Schock
  • Lungenversagen (ARDS)
  • Schwere lebensbedrohliche Infektionen
  • Schockzustände verschiedener Ursachen
  • (Multi-) Organversagen
  • Nach überlebtem Herzkreislaufstillstand
  • Komplexe Herzrhythmusstörungen
  • Metabolische Entgleisungen
  • Intoxikationen

Unser speziell qualifiziertes ärztliches und pflegerisches Team aus Kardiologie, Herzchirurgie, Anästhesie, Kardiotechnik, sowie Physiotherapie steht hierbei den uns anvertrauten Patient:innen rund um die Uhr (24/7) mit höchster Kompetenz zur Verfügung.

Fortbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Im Universitären Herz- und Gefäßzentrum besteht die Möglichkeit die Weiterbildung zur Intensivmediziner:in (nach Vorgaben der Landesärztekammer) zu absolvieren. Wir forcieren dabei als Herz- und Gefäßzentrum eine enge interdisziplinäre und integrative Zusammenarbeit mit den Zentren der Inneren Medizin (ZIM), der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie (KAIS) sowie allen chirurgischen und neurologischen Fachdisziplinen, was sich in der Qualität der Patientenversorgung widerspiegelt.

Leistungsspektrum

Integrierte Notfallversorgung

Dank der engen Verzahnung mit unserer Chest Pain Unit (CPU), den Schockräumen und dem Cardiac Arrest Center (CAC) können wir über das Hessen-weit implementierte IVENA Rettungssystem schnell und effizient auf lebensbedrohliche Notfälle oder wiederbelebte Patient:innen reagieren. Nach entsprechender Anmeldung werden dann standardisierte Prozessabläufe vorgehalten und unser interdisziplinäres Team steht rund um die Uhr bereit, um zügig die eintrainierte Erstversorgung inkl. e-CPR Maßnahmen durchführen zu können.

Unser umfassendes Angebot der Intensivmedizin

Unser Notfall- und Reanimationsteam steht zudem für die Akutbehandlung aller Notfälle im Universitären Herz- und Gefäßzentrum bereit. Unser intensivmedizinisches Behandlungsangebot:

  • Intensivtherapie und -pflege auf höchstem Niveau
  • Fortgeschrittenes hämodynamisches Monitoring
  • Überwachung und Behandlung nach hochkomplexen Eingriffen (PCI, TAVI, TEER etc.)
  • Beatmungstherapie (differenzierte invasive- und nichtinvasive Beatmungstherapie bei z.B. ARDS, sowie Lungenersatz mittels ECMO-Therapie und -Weaning)
  • Sepsistherapie 
  • Behandlung von Intoxikationen
  • Post-Reanimationsbehandlung im Cardiac Arrest Center
  • Mechanische Herzunterstützung (ECMO und Impella) Organersatzverfahren für Lunge (Dialyse, CVVH-DF, Ci-Ca) und für Leber (Prometheus oder AdVitos)
  • Akutbehandlung durch das Notfall-/Reanimationsteam inklusive eCPR

Für weitere Informationen zu unserer Intensivmedizinischen Versorgung stehen Ihnen unsere Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Kontakte und Ansprechpartner

Univ.- Prof. Dr. med. David M. Leistner, Direktor der Klinik für Kardiologie/Angiologie

Univ.- Prof. Dr. med.

David M. Leistner

Direktor der Kardiologie und Angiologie

direktion-kardiologie@herz-frankfurt.de +49 69 63015789
Robert Stöhr

Herr PD Dr. Dr. med.

Robert Stöhr

Bereichsleitung Kardiovaskuläre Intensivmedizin Bereichsleitung Zentrum für Mechanische Kreislaufunterstützung (MCS)

robert.stoehr@herz-frankfurt.de +49 69 63017387 CV
Dr. med. Sebastian Haberkorn, MSc.

Herr Dr. med.

Sebastian Haberkorn, MSc.

Geschäftsführender Oberarzt Bereichsleitung Kardiovask. Notfallmedizin Bereichsleitung PPM (Prästationäres Patientenmanagement)

sebastian.haberkorn@herz-frankfurt.de +49 69 63017387